Wir verbringen den Tag im Kunsthistorischen Museum, werden von dem Umfang der Sammlung ueberrascht und goennen uns eine Mittagspause im naheliegenden Cafe Sperl zu unserem zweiten Kaffeehausbesuch. Hier gilt's, die Kellner mit unseren Kaffeekenntnissen zu beeindrucken - mein russischer Freund entscheidet sich fuer einen Pharisaer und ich bestelle einen (eine?) Maria Theresia, weil die Namen so schoen klingen.
Anstatt des gemuetlichen Schuss Rums scheinen sie das halbe Glas mit Rum gefuellt zu haben, was sogar meinen Wodka-erprobten Reisebegleiter umhaut. Wir schwoeren uns, in Wien von nun an nur noch Einspaenner zu bestellen. Das leckere Wiener Schnitzel beruhigt unsere Magen wieder etwas und wir koennen uns nachmittags gestaerkt und gluecklich dem zweiten Teil der Kunstsammlung widmen.
Pharisäer: angeblich nur 4 cl Rum mit Kristallzucker in Einspännerglas verrührt, mit heißem Mokka und Schlagobershaube
Maria Theresia: Mokka mit Orangenlikoer und Weinbrand
Einspänner: Henkelglas mit schwarzem Kaffee, Obers (Schlagsahne) und Staubzucker
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